Essen ist eine Art und Weise, wie wir uns um unseren Körper kümmern, ein Akt der Selbstversorgung. Wir sind über die Nahrung verbunden, weil das Teil der menschlichen Natur ist. Durch Essen und Trinken können wir unseren kulturellen Hintergrund feiern und würdigen. Als Menschen sind wir also biologisch fest verdrahtet, um Freude am Essen zu haben. Es sind diese und noch viel mehr Gründe, warum eine ausgewogene Ernährung nicht in einer Liste zu finden ist, was man essen sollte und was nicht. Und genau deshalb möchte ich den Zugang und die Beziehung meiner KlientInnen zu Lebensmitteln verbessern und anregen.
Ich weiß, wann ich medizinische Ernährungstherapie geschickt einsetzen muss. Aber der Rahmen, die Unterstützung, die Grundlage für alles, was ich empfehle und vorschlage, wird in einer intuitiven, also eingestimmten Ernährung und Gesundheit - in jeder Größe - begründet sein. So definiere ich gesunde Ernährung. Ich glaube auch an die Selbstbestimmung der Menschen. Dass Gesundheit persönlich, individuell und fließend und dass das Streben danach keine moralische Verpflichtung ist. Wenn sie sich dazu entschließen, ihre Ernährungsgewohnheiten zu ändern, ihren Körper in einer außergewöhnlichen Lebenslage zu stärken oder bei Erkrankung ihre Ernährung anzupassen - dann freue ich mich, sie dabei zu unterstützen!